deutscher Maler und Grafiker; Porträtist, Interieur - und Landschaftsmaler; schuf u. a. expressionistische und zeitkritische Gemälde, u. a. "Die Nacht", "Abfahrt"-Tryptichon, "Schauspieler Zeretelli", "Blick auf Genua", "Die Anprobe"; 1937 Emigration nach Holland, später in die USA
* 12. Februar 1884 Leipzig
† 27. Dezember 1950 New York/NY (USA)
Herkunft
Max Beckmann wurde 1884 in Leipzig geboren, wo er die ersten Jahre seiner Jugend zubrachte. Sein Vater war Müller und Betreiber einer Mühlenagentur und starb, als B. elf Jahre alt war. Seine beiden Geschwister Margarethe und Richard waren wesentlich älter.
Ausbildung
Bedingt durch berufliche Veränderungen seines Vaters und dessen frühen Tod zog die Familie öfters um, so dass B. in Falkenburg/Pommern, Braunschweig und Königslutter zur Schule ging und zuletzt 1899 ein privates Internat in einem Pfarrhaus in Ahlshausen bei Gandersheim besuchte. 1900-1903 besuchte B. die Großherzogliche Kunstschule in Weimar bei Frithjof Smith.
Wirken
Nach der Kunstakademie unternahm B. Reisen, u. a. nach Paris, Amsterdam und Italien. 1904 kam er zum ersten Mal nach Berlin und lebte von 1906 an dort im Kreise der "Secession", deren Vorstand er mit Max Liebermann und Lovis Corinth zeitweise angehörte, die er jedoch 1913 verließ. ...